Bevor es ernst wird und die Hochzeit vor der Tür steht, ist es Tradition, die „Freiheit“ mit einem Junggesellenabend zu verabschieden. Die Gestaltung kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Damit der Abend in guter Erinnerung bleibt, sollten die Organisatoren darauf Rücksicht nehmen, dass vor allem der künftige Bräutigam Freude an diesem meist feuchtfröhlichen Ereignis hat.
Junggesellenabschied
Heutzutage sind es meist die Trauzeugen und Freunde, die den Junggesellenabschied organisieren. Gehören Sie zum Organisationskomitee, achten Sie darauf, dass der Termin auf keinen Fall direkt am Tag vor der Hochzeit liegt. Da in der Regel viel Alkohol im Spiel ist, könnte der eigentlich schönste Tag im Leben des Bräutigams ansonsten schnell zu einem Fiasko werden. Ideal ist ein Termin an einem Wochenende ein bis zwei Wochen vor der Trauung.
Eine weitere wichtige Frage ist die Auswahl des Ortes. Wecken Sie etwa positive Erinnerungen an vergangene Zeiten und suchen Sie die gemeinsame Stammkneipe auf, in der Sie früher lange Nächte verbracht haben. Befindet sich diese in einer fremden Stadt, könnten Sie aus dem Junggesellenabend einen kurzen Wochenendausflug machen und in Erinnerungen schwelgen.
Beliebt sind aber auch Ausflüge auf die sündige Meile der Stadt. Gibt es in Ihrer Stadt keine, gehört für zahlreiche verheiratete Männer ein Trip auf die Reeperbahn in Hamburg zu den Erinnerungen, die sie mit dem Junggesellenabschied verbinden. Wo sonst gibt es so viele Bars, Clubs auf einem Fleck, denen gleichzeitig der Ruf des Verruchten anhaftet.
Ob Sie bei der Abendgestaltung auch ein Strip-Lokal besuchen möchten, sollten Sie vorher unbedingt mit dem Junggesellen absprechen, schließlich ist dies nicht jedermanns Sache.
Genauso sollten Sie sich gründlich überlegen, ob es unbedingt nötig ist, den künftigen Bräutigam in ein „lustiges“ Kostüm zu stecken, um darin kleine Schnapsflaschen oder Ähnliches an den Mann oder die Frau zu bringen – lustige Prüfungen oder Aufgaben sind zwar völlig in Ordnung, aber am Ende sollte bei der Gestaltung des Junggesellenabends vor allem der scheidende Junggeselle Spaß haben.
Junggesellinnenabschied
Wenn Sie einen Junggesellinnenabschied planen, sollten die Wünsche der angehenden Ehefrau im Mittelpunkt stehen. Planen Sie die Party so, wie es auch die Braut selbst tun würde. Schließlich soll sie ihren letzten Abend in Freiheit in vollen Zügen genießen können.
Single-Leben ade!
Das Leben als Single geht zu Ende, die Zukunft gehört der Ehe und vielleicht auch den Kindern. Doch bevor es soweit ist, kann es sich die Braut noch einmal so richtig gut gehen lassen. Wenn ihre Freundinnen einen Junggesellinnenabschied planen, braucht sich die künftige Ehefrau um nichts zu kümmern. Sie darf sich stattdessen ganz aufs
Feiern und aufs Genießen konzentrieren.
Tipp: Gehen Sie beim Junggesellinnenabschied nicht einfach in irgendeine Kneipe, sondern planen Sie eine kleine Tour und ein paar besondere Aktionen. Etwas necken dürfen Sie die Junggesellin schon. Doch achten Sie darauf, dass die Braut bei allen Aktivitäten ihren Spaß hat und nicht mehr „leidet“ als unbedingt nötig.
Der Junggesellinnenabschied ist für die Braut ein wichtiger Abend. Bei dieser Gelegenheit kann sie noch einmal durchatmen und sich bereit machen für den großen Schritt - für das Jawort in der Kirche oder auf dem Standesamt. Damit es eine entspannte und fröhliche Feier wird, sollten die Freundinnen einen Junggesellinnenabschied planen, der den Wünschen der Braut entgegen kommt. Mag sie es laut und ausgeflippt, sind Disco und Striplokal die richtigen Orte zum Feiern.
Mag die künftige Ehefrau es lieber ruhig, darf auch zu Hause gefeiert werden. Wichtiger Tipp: Stimmen Sie rechtzeitig die Termine mit allen Freundinnen ab, damit beim Junggesellinnenabschied niemand fehlt.
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