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Hochzeitstorte: Brauch und Geschichte

Aktualisiert: 1. Nov. 2022

Geschichte


Hochzeitstorten sind meistens mehrstöckig und bilden den Mittelpunkt des Kuchenbuffets.

Bereits im alten Rom gab es einen Hochzeitskuchen, ein trockener Mandelkuchen welcher über den Köpfen des Brautpaares zerkrümelt wurde. Die Hochzeitsgesellschaft hat anschließend die Krümel verzerrt. Da die damaligen Zucker und Mehl Preise sehr hoch waren, sollte dieser Brauch dem Brautpaar Reichtum und Wohlstand einbringen.


So wie wir sie heute kennen, wurde die Hochzeitstorte erst im 19. Jahrhundert bekannt. Erst dann ist Zucker zum Gut des alltäglichen Gebrauchs geworden und es gab immer mehr Konditoren (damals: Zuckerbäcker). In England ließ der Adel sogar üppig verzierte Torten für andere Feiern und Feste anfertigen.




Bräuche


Die Bräuche und Mythen rund um die Hochzeitstorte sind zahlreich. Wir haben hier eine kleine Zusammenfassung für euch:


Die Farbe

Traditionell ist die Hochzeitstorte weiß und steht damit für Reinheit und Unschuld. Sie erinnert auch an die Braut, welche ganz in weiß vor dem Altar steht.

Der eine Mythos besagt, das der Kuchen aus diesem Grund Brautkuchen genannt wurde. Ein anderer besagt, das Zucker als Luxusgut die Glasur edel hat wirken lassen.


Zutaten

Heute ist eigentlich alles möglich, von den Zutaten über Geschmäcker und Formen gibt es kaum Grenzen.

So gibt es heute auch Torten, welche die ganze Feier über beständig sind und nicht gekühlt werden müssen.


Stockwerke

Eine Etage der Torte ist 8 - 9 cm hoch, wobei eine Etage ca. 26 Stücke ergibt. Viele Brautpaare heben sich die Reste der Torte auf und treffen sich erneut mit der Familie, um diese zu verspeisen. Dies sollte bei der Bestellung berücksichtigt werden.


Anschneiden

Wer kennt ihn nicht, den Brauch des Torte Anschneidens. Angeblich bestimmt er über den Verlauf der Ehe, daher sollte das Brautpaar das Messer gemeinsam durch die Torte führen. Wer die Hand oben hat, wird nach dem Brauch das Sagen in der Ehe übernehmen.




Das erste Stück

Traditionell füttert sich das Brautpaar gegenseitig mit dem ersten Stück.

Dies symbolisiert die gegenseitige Führsorge.



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