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Das Hochzeitskleid

Aktualisiert: 15. Okt. 2022

Deinen Traummann hast Du ja schon. Fehlt nur noch das Kleid Deiner Träume. Mit unseren 10 Tipps zum Brautkleid Kauf fin­dest Du es garantiert.


Am Hochzeitstag wird man Dir bewundernde Blicke widmen: Mit Deinem Brautkleid stehst Du im Mit­telpunkt der Hochzeitsgesellschaft. Kein Wunder, dass dieses ganz be­sondere Kleid auch ganz besonde­ren Ansprüchen genügen muss: Es sollte zu Deinem Typ passen und soll­te Dich nicht verkleiden, es sollte wie eine zweite Haut sitzen und Deine Fi­gur an genau den richtigen Stellen betonen. Und natürlich sollte es einfach hinreißend aussehen, damit Deinem Bräutigam vor Freude der Atem stockt ...

Die Suche nach einem Braut­kleid bedarf der Vorbereitung. Den wichtigsten Schritt hast Du schon gemacht: Du infor­mierst Dich auf Hochzeitsmessen und in Magazinen über die riesige Auswahl an unterschiedlichen Brautkleidern. Und doch: in ein Hochzeitskleid schlüpft man nicht so gedankenlos hinein wie in ein T-Shirt im Kaufhaus. Aber mit unseren praktischen Tipps macht die Suche nach ei­nem Traumkleid richtig Spaß.


1. Nicht zu viele Fachgeschäfte


Wähle mit Bedacht ein, zwei oder höchstens drei Dir sympathische Fachgeschäfte aus, die Du vielleicht auf einer Hochzeitsmesse kennengelernt hast oder die Dir von einer guten Freundin empfohlen wor­den sind. Frag nach einem persönlichen Beratungs­termin. Geh rechtzeitig auf die Suche: sechs Monate müssen es unter Umständen schon sein, vor allem, wenn Du ein ganz bestimmtes Modell aussuchst, das in Deiner Größe noch bestellt und ange­fertigt werden muss. Die inter­nationalen Lieferzeiten betra­gen bis zu sechs Monate. Wenn Du dein Kleid auf Anhieb in Ihrer Größe findest, lagern die meisten Geschäfte dieses bis zur Abholung kos­tenlos für Dich ein.


2. Nimm dir Zeit!


Auch wer sich nur einmal um­sehen möchte, benötigt Bera­tung, denn nur am Bügel hän­gend sind die Kleider nie so zu erkennen, wie sie in Wirklich­keit sind. Die VerkäuferIn­nen helfen gerne beim Anzie­hen. Sie wissen auch, mit der wertvollen Ware und dem emp­findlichen weißen Stoff umzu­gehen! Genieße es einfach, wie eine Prinzessin aus früheren Zeiten von einer „Kammerzofe” angekleidet zu werden.


3. Mach ein Fest daraus


Nimm Dir am besten einen freien Tag für den Einkauf Deiner Brautkleidung. Termine nach der Arbeit oder am Samstag sind nämlich nicht gerade emp­fehlenswert. Nach Feierabend bist Du vielleicht schon ge­stresst, am Samstag ist in den meisten Geschäften Hochbe­trieb. Ein vorher abgesproche­ner Termin ist am allerbesten. Für eine ausführliche Rundum­ Beratung solltest Du etwa zwei bis drei Stunden einplanen. Da­nach kannst Du ja die Gelegen­heit nutzen, Dir einen schönen Tag zu machen.


4. Was musst du mitbringen?


Zieh Dir hautfarbene oder helle Wäsche und Strümpfe an. Am besten genießt kurz vor dem Anprobe Termin noch mal eine Dusche und verwen­dest unparfümiertes Deo. Es sind schließlich kleine Kostbar­keiten, die Du anprobieren möchtest! Auch ein kleiner Im­biss vor dem Beratungstermin ist nicht schlecht – so kannst du dich frisch und entspannt auf die Suche begeben. Die Ver­käuferinnen werden herausfin­den, welcher Stil wirklich zu Dir und zu Deinem Hochzeitstag passt. Wähle ganz in Ruhe die Kleider aus, die Du anpro­bieren möchtest. Ideal ist eine Anprobe von vier bis fünf Klei­dern, allerhöchstens jedoch sechs bis sieben Modellen. Pro­biere nicht zu viele Kleider nacheinander an. Das kann nämlich ziemlich verwirrend sein. Wenn Du dich schon im allerersten Kleid absolut wohl fühlst, nimm es – es wird das Richtige sein!


5. Viele Köche ­verderben den Brei


Die Wahl Deines Brautkleides kannst Du selbstverständlich alleine treffen, doch ist es rat­sam, sich von Deinen Eltern, Deiner Schwiegermutter, Deiner Schwes­ter oder Freundin begleiten zu lassen. Nimm nur diejeni­gen mit, die Dich objektiv beraten (was bei einer guten Freundin nicht immer der Fall sein muss.). Wenn Deine Mutter auf jeden Fall ihren Segen zu Ihrer Entscheidung geben sollte, dann nimm sie am besten gleich zur ersten Anprobe mit, denn nur so bekommt sie die, die nicht in Frage kamen, auch zu sehen und weiß, warum dies so war. Ansonsten fängt die (ei­gentlich so schöne) Auswahl von vorne an.


6. Und die Accessoires


Viele Fachgeschäfte halten eine große Auswahl an ver­schiedenen Brautaccessoires bereit. Das beginnt mit einer Corsage, die unter Brautkleidern mit engen Oberteilen eine per­fekte Figur zaubert und den Bu­sen hebt. Außerdem solltest Du Dein Kleid gleich mit den passen­den Accessoires wie Schleier oder Haarreif auswählen. Denn wenn Du Dein Brautkleid erst ein­mal gefunden hast, siehst Du am besten, was optimal dazu passt. So kannst Du dann an­schließend einen Probetermin mit dem Kopfschmuck beim Fri­seur machen, das Make-up fest­legen und die Farben des Braut­straußes bestimmen.


7. Ins ­Schwitzen geraten?


Durch die Aufregung kannst Du leicht ins Schwitzen geraten. Keine Sorge, damit Dein Kleid durch Deine Anprobe nicht durchgeschwitzt ist, wird man Dir auf Wunsch gerne Erfri­schungstücher reichen. Es geht schließlich nicht nur Dir so.


8. Überraschung für den Bräutigam


Überrasche Deinen Mann und all Deine Freunde und Ver­wandten am Hochzeitstag mit Deinem Kleid. Mach ein kleines Geheimnis daraus, schließlich soll es ja der schöns­te Tag in Deinem Leben werden. Wenn Du Deinen Ehemann mit zur Anprobe nimmst, geht viel­leicht etwas vom Zauber Ihrer Verwandlung verloren. Außer­dem ist es einer der schönsten Bräuche rund ums Heiraten, wenn der Bräutigam die Braut in ihrer ganzen Schönheit erst am Tag der Trauung zu Gesicht bekommt. Du kannst sicher sein, dass der Moment, an dem Ihr Euch zum ersten Mal als Braut und Bräutigam seht, ein ganz und gar unvergess­licher sein wird.


9. Was tun beim ­Babybäuchlein?



Je nach Lust, Mutterstolz und Schwangerschaftsmonat kann das Brautkleid vom Bauch ablenken oder diesen in den Mittelpunkt rücken. Kleider im Empire-Stil eig­nen sich zum Kaschieren, ebenso wie Kleider in A-Linienform. Wer dagegen voller Stolz sein Bäuchlein präsentieren will, trägt zum Bei­spiel ein elastisches Schlauchkleid.


10. Vertraue Deiner Intuition


Der richtige Zeitpunkt zum Brautkleidkauf ist genau dann, wenn Du dich persönlich bereit dazu fühlst. Es zählen nur Deine Gefühle. Das „richtige” Modell ist das, das Dir nur steht und gefällt, sondern in dem Du dich auf Anhieb außergewöhnlich, aber nicht ver­kleidet vorkommst, wenn Du Dich im Spiegel betrachtest.


Viel Glück!


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