Deinen Traummann hast Du ja schon. Fehlt nur noch das Kleid Deiner Träume. Mit unseren 10 Tipps zum Brautkleid Kauf findest Du es garantiert.
Am Hochzeitstag wird man Dir bewundernde Blicke widmen: Mit Deinem Brautkleid stehst Du im Mittelpunkt der Hochzeitsgesellschaft. Kein Wunder, dass dieses ganz besondere Kleid auch ganz besonderen Ansprüchen genügen muss: Es sollte zu Deinem Typ passen und sollte Dich nicht verkleiden, es sollte wie eine zweite Haut sitzen und Deine Figur an genau den richtigen Stellen betonen. Und natürlich sollte es einfach hinreißend aussehen, damit Deinem Bräutigam vor Freude der Atem stockt ...
Die Suche nach einem Brautkleid bedarf der Vorbereitung. Den wichtigsten Schritt hast Du schon gemacht: Du informierst Dich auf Hochzeitsmessen und in Magazinen über die riesige Auswahl an unterschiedlichen Brautkleidern. Und doch: in ein Hochzeitskleid schlüpft man nicht so gedankenlos hinein wie in ein T-Shirt im Kaufhaus. Aber mit unseren praktischen Tipps macht die Suche nach einem Traumkleid richtig Spaß.
1. Nicht zu viele Fachgeschäfte
Wähle mit Bedacht ein, zwei oder höchstens drei Dir sympathische Fachgeschäfte aus, die Du vielleicht auf einer Hochzeitsmesse kennengelernt hast oder die Dir von einer guten Freundin empfohlen worden sind. Frag nach einem persönlichen Beratungstermin. Geh rechtzeitig auf die Suche: sechs Monate müssen es unter Umständen schon sein, vor allem, wenn Du ein ganz bestimmtes Modell aussuchst, das in Deiner Größe noch bestellt und angefertigt werden muss. Die internationalen Lieferzeiten betragen bis zu sechs Monate. Wenn Du dein Kleid auf Anhieb in Ihrer Größe findest, lagern die meisten Geschäfte dieses bis zur Abholung kostenlos für Dich ein.
2. Nimm dir Zeit!
Auch wer sich nur einmal umsehen möchte, benötigt Beratung, denn nur am Bügel hängend sind die Kleider nie so zu erkennen, wie sie in Wirklichkeit sind. Die VerkäuferInnen helfen gerne beim Anziehen. Sie wissen auch, mit der wertvollen Ware und dem empfindlichen weißen Stoff umzugehen! Genieße es einfach, wie eine Prinzessin aus früheren Zeiten von einer „Kammerzofe” angekleidet zu werden.
3. Mach ein Fest daraus
Nimm Dir am besten einen freien Tag für den Einkauf Deiner Brautkleidung. Termine nach der Arbeit oder am Samstag sind nämlich nicht gerade empfehlenswert. Nach Feierabend bist Du vielleicht schon gestresst, am Samstag ist in den meisten Geschäften Hochbetrieb. Ein vorher abgesprochener Termin ist am allerbesten. Für eine ausführliche Rundum Beratung solltest Du etwa zwei bis drei Stunden einplanen. Danach kannst Du ja die Gelegenheit nutzen, Dir einen schönen Tag zu machen.
4. Was musst du mitbringen?
Zieh Dir hautfarbene oder helle Wäsche und Strümpfe an. Am besten genießt kurz vor dem Anprobe Termin noch mal eine Dusche und verwendest unparfümiertes Deo. Es sind schließlich kleine Kostbarkeiten, die Du anprobieren möchtest! Auch ein kleiner Imbiss vor dem Beratungstermin ist nicht schlecht – so kannst du dich frisch und entspannt auf die Suche begeben. Die Verkäuferinnen werden herausfinden, welcher Stil wirklich zu Dir und zu Deinem Hochzeitstag passt. Wähle ganz in Ruhe die Kleider aus, die Du anprobieren möchtest. Ideal ist eine Anprobe von vier bis fünf Kleidern, allerhöchstens jedoch sechs bis sieben Modellen. Probiere nicht zu viele Kleider nacheinander an. Das kann nämlich ziemlich verwirrend sein. Wenn Du dich schon im allerersten Kleid absolut wohl fühlst, nimm es – es wird das Richtige sein!
5. Viele Köche verderben den Brei
Die Wahl Deines Brautkleides kannst Du selbstverständlich alleine treffen, doch ist es ratsam, sich von Deinen Eltern, Deiner Schwiegermutter, Deiner Schwester oder Freundin begleiten zu lassen. Nimm nur diejenigen mit, die Dich objektiv beraten (was bei einer guten Freundin nicht immer der Fall sein muss.). Wenn Deine Mutter auf jeden Fall ihren Segen zu Ihrer Entscheidung geben sollte, dann nimm sie am besten gleich zur ersten Anprobe mit, denn nur so bekommt sie die, die nicht in Frage kamen, auch zu sehen und weiß, warum dies so war. Ansonsten fängt die (eigentlich so schöne) Auswahl von vorne an.
6. Und die Accessoires
Viele Fachgeschäfte halten eine große Auswahl an verschiedenen Brautaccessoires bereit. Das beginnt mit einer Corsage, die unter Brautkleidern mit engen Oberteilen eine perfekte Figur zaubert und den Busen hebt. Außerdem solltest Du Dein Kleid gleich mit den passenden Accessoires wie Schleier oder Haarreif auswählen. Denn wenn Du Dein Brautkleid erst einmal gefunden hast, siehst Du am besten, was optimal dazu passt. So kannst Du dann anschließend einen Probetermin mit dem Kopfschmuck beim Friseur machen, das Make-up festlegen und die Farben des Brautstraußes bestimmen.
7. Ins Schwitzen geraten?
Durch die Aufregung kannst Du leicht ins Schwitzen geraten. Keine Sorge, damit Dein Kleid durch Deine Anprobe nicht durchgeschwitzt ist, wird man Dir auf Wunsch gerne Erfrischungstücher reichen. Es geht schließlich nicht nur Dir so.
8. Überraschung für den Bräutigam
Überrasche Deinen Mann und all Deine Freunde und Verwandten am Hochzeitstag mit Deinem Kleid. Mach ein kleines Geheimnis daraus, schließlich soll es ja der schönste Tag in Deinem Leben werden. Wenn Du Deinen Ehemann mit zur Anprobe nimmst, geht vielleicht etwas vom Zauber Ihrer Verwandlung verloren. Außerdem ist es einer der schönsten Bräuche rund ums Heiraten, wenn der Bräutigam die Braut in ihrer ganzen Schönheit erst am Tag der Trauung zu Gesicht bekommt. Du kannst sicher sein, dass der Moment, an dem Ihr Euch zum ersten Mal als Braut und Bräutigam seht, ein ganz und gar unvergesslicher sein wird.
9. Was tun beim Babybäuchlein?
Je nach Lust, Mutterstolz und Schwangerschaftsmonat kann das Brautkleid vom Bauch ablenken oder diesen in den Mittelpunkt rücken. Kleider im Empire-Stil eignen sich zum Kaschieren, ebenso wie Kleider in A-Linienform. Wer dagegen voller Stolz sein Bäuchlein präsentieren will, trägt zum Beispiel ein elastisches Schlauchkleid.
10. Vertraue Deiner Intuition
Der richtige Zeitpunkt zum Brautkleidkauf ist genau dann, wenn Du dich persönlich bereit dazu fühlst. Es zählen nur Deine Gefühle. Das „richtige” Modell ist das, das Dir nur steht und gefällt, sondern in dem Du dich auf Anhieb außergewöhnlich, aber nicht verkleidet vorkommst, wenn Du Dich im Spiegel betrachtest.
Viel Glück!
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